Dienstag, 21. Juni 2011

"Marley und ich"

Als ich mich entschloss einen Blog zu machen, hatte das verschiedene Gründe. Ich wollte verschiedenen Leuten von Eishun berichten, Fotos teilen, seine Fortschritte für mich dokumentieren und Fotos in verschiedenen Situationen sammeln. Und, ich hatte die Geschichte "Marley und ich" im Kopf. Ein Kolumnist erzählt Anekdoten aus dem Leben seines Hundes. Das wollte auch ich tun. Ich wollte von den Versuchen berichten Eishun stubenrein zu bekommen, von den angenagten Sachen, seinen Beuten und kuriosen Einfällen. Wer den Blog aber über längere Zeit verfolg hat, dem fällt auf, dass diese Geschichten fehlen und hauptsächlich Fotos vorhanden sind. Das hat seine Gründe...
Stubenreinheit: in kürzerster Zeit, keine Probleme
Angenagte Sachen: nichts
usw.
Manchmal dachte ich schon, Eishun ist mit Manieren geboren worden. Vor seinem Einzug hatte ich mich mit Welpenbüchern eingedeckt und in verschiedene Bereiche eingelesen. Aber gebraucht hätte ich die Bücher nicht.
Ein Schlitzohr ist er trotzdem, aber ein Gutes. 

Ab und zu gibt es aber auch mal was zu berichten.

Eishun's Versuch, mich morgens aus dem Bett zu locken.
Eines Morgens lag ich wach im Bett, einfach noch geniessen, bis der Wecker einen Laut von sich gibt. Eishun lag neben dem Bett, 5 Uhr Morgens vorbei, eigentlich höchste Zeit für seinen "Morgenschlaf" im Garten. Erst mal versuchte er mich intensiv anzustarren, intensive Blicke wecken mich, das hat er schnell gelernt. Als nächstes versuchte er mit einem lauten auffordernden Gähnen sein Glück, doch auch dies brachte nichts. Ungeduldig stand er auf, ging ein paar Schritte und legte sich mit einem weiteren Gähnen wieder hin. Nochmals intensiv, anstarren... immer noch kein Erfolg. Schliesslich gab es noch DIE Akita Methode, eine Methode bei der wohl kaum ein Akitabesitzer seinen Hund weiter ignorieren könnte. Zielstrebing stand Eishun wieder auf, steuerte auf seinen Ball zu, nahm in, lief zurük zum Bett und warf ihn regelrecht vor meinem Gesicht auf den Boden. Mit einem Schwanzwedeln und einem Blick der soviel sagte wie "das wolltest du doch dauernd", hat mich Eishun dann doch aus dem Bett gelockt.

Das ist doch das Gesicht eines (unschuldigen) Schlitzohrs

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